Reiki – Geist und Seele als universale Energiespender

Japanisch Rei heißt Geist oder Seele; Ki benennt die Lebensenergie. Heute versteht man unter Reiki sowohl die Lehre von der universalen Lebensenergie wie auch deren praktische therapeutische Umsetzung. Namensgeber ist zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Japaner Mikao Usui. Praktiziert wird Reiki hauptsächlich durch das Auflegen der Hände wodurch heilende Energie weitergegeben wird.

Im Unterschied zu vielen anderen Energieheilungen geht es beim Reiki nicht darum, mittels Konzentration und Meditation eigene Energien zum Heilen einzusetzen. Ein Reiki-Geber bedient sich der universalen Lebensenergie. Wer Reiki praktiziert, öffnet einen Kanal, durch den diese Lebensenergie strömt und kann dadurch auch sich selbst heilen. Die praktische Anwendung ist unterschiedlich: Entweder legt der Reiki-Gebende die Hände direkt auf oder er belässt sie einige Zentimeter über dem Körper des Empfängers. Beide Male werden so die Selbstheilungskräfte aktiviert, wodurch Heilungsprozesse beschleunigt und sogar Schmerzen gelindert werden können.

Reiki – vom Einweihungsgrad zum Meistersymbol

Reiki kann grundsätzlich jeder! Ein Reiki-Lehrer lehrt, wie der Reiki-Kanal für das Strömen der universalen Lebensenergie geöffnet werden kann als Einweihung in die Reiki-Kunst. Dabei handelt es sich um den so genannten ersten Grad. Er bezieht sich ausschließlich auf die körperliche Seite des Reiki und kann anschließend sofort praktiziert werden. Wer jetzt neugierig geworden ist und mehr wissen will, erlernt danach von seinem Reiki-Lehrer, wie er das Schutz- und Kraftsymbol bzw. das Mental- und Verbindungssymbol nutzen kann. Wer, frühestens ein Jahr nach dem Erwerb des ersten Grades, den dritten oder Meistergrad erwirbt, wird aus eigener Überzeugung zum Werkzeug der universalen Energie und kann sich dieser zur Verfügung stellen. Hier steht somit der Zugang zum astralen Bereich im Vordergrund. Der Lehrergrad wird teilweise dem dritten Grad zugeordnet. Viele sehen darin aber auch einen weiteren, den vierten Grad. Denn der Lehrergrad, womit ein Reiki-Meister andere in Reiki initiieren darf, kann frühestens ein Jahr, meist aber erst zwei Jahre nach dem Meistergrad erworben werden.